2000 |
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2000 wurde der ZOB-Bergedorf von 26 VHH-Buslinien, 3 VHH-Sonder-
und 2 Autokraft-Businien angefahren. Als weitere Zahlen liegen vor: Werktags
2160 Busfahren mit tägl. 32.000 Fahrgästen und 31.000 S-Bahnfahrern.
Der ZOB-Bergedorf gilt als der größte Umsteigerbahnhof Hamburgs;
lt. der Angaben, die von der Baubehörde im Jan. 2001 beim "RundenTisch"
zur Planung des neuen ZOBs genannt wurden. Am 8.1.2000 geht "Radio Bergedorf 96,0" im neuen Studio in der Alten Holstenstraße in Lohbrügge mit neuer Technik auf Sendung. Lt. bz vom 31.1.2000 liegen 60 ha erschlossene Gewerbegebietsfläche im Bezirk brach. Wirtschaftsbeauftragter Jürgen Hillmer sagte: "Das ist Platz für mehr als 50 Handwerksbetriebe". So gibt es in Kirchwerder 2,3 ha im Gebiet Deicherde, 50 ha im Gewerbegebiet Allermöhe, 2 ha beim Brookdeich, 1,7 ha im Lehfeld, 8000 qm am Havighorster Weg, 50000 qm beim Weidenbaumsweg und noch 4000 ha im Bereich Sander Damm /Schleusengraben. Am 14.1.2000 stellt Initiator Carsten Buhck (WV) seine Bergedorf-Stiftung
vor. Nach seiner Einlage von 100.000,- DM wird von ihm ein Stiftungskapital
von 1 Mill.DM angepeilt. Damit sollen Projekte gefördert werden,
die das "WIR-Gefühl" Bergedorfs stärken. Ab Febr. 2000 endet die Arbeit der traditionsreichen Schiffswerft
Grube, Lage: Hafen Oortkaten. Letztes Grube-Schiff ist die HADAG-Fähre
"Reeperbahn". Der Betrieb wird von einer Qualifizierungsgesellschaft
übernommen und als "SSB" = Spezial Schiff-Bau Oorthkaten
GmbH weitergeführt, Leitung Klaus Schlünzen. Presseartikel vom 7.+ 8.2.2000 schreiben: Das Aus für die
Transrapid-Strecke Hamburg-Berlin steht fest, da die Prognosen
für eine Rentabiliät immer ungünstiger wurden. Laut Bahn
wäre die Transrapidstrecke nicht wirtschaftlich zu betreiben. Erst
recht nicht, da die Industrie ein Risiko für ihre "gute und
zukunftsweisende Technik" nicht mittragen wollte. Der 27.4.2000 war der Tag des Bürgerentscheids betr. "Umgestaltung
des ZOBs + Umgebung durch Hochtief". 84.000 Wahlberechtigte waren
aufgerufen, davon hatten 32.355 Briefwahl gemacht und 1425 kamen in die
Wahllokal. Hier das Info-Faltblatt der "Bürgerinitiative Bahnhofsvorplatz
Bergedorf": Ab Mai 2000 wird eine 5 km lange HWS-Deichabschnitte-Stecke in Altengamme und Neuengamme erhöht. Gleichzeitig werden die vorh. Panzersperren im Deich bei der AG-Mühle beseitigt. Ist dieser Deichabschnitt fertig, dann hat er von den Düneberger Sandbergen bis zur Innenstadt seine vorgeschriebene neue Höhe von 8,30 bis 8,90 m über NN. Als letzter Teil muss nur noch die Tatenberger Schleuse ausgebaut werden. Am 28.5.2000 wurde der Altengammer Kirche eine von Gemeindemitgliedern selbst geschriebene Bibel übergeben. Insgesamt 519 erwachsene und Kinder haben die Seiten für diese Schmuck-Bibel in zweijähriger Arbeit erstellt. Am 29.6.2000 war das Richtfest für die Grundschule Heidhorst
im Neubaugebiet "Dorfanger Boberg". Später 10 Klassenräume,
Sporthalle sowie Platz für pädagogischen Mittagstisch; Planung
durch Architektenbüro NPS und Partner. Einzug für die Schüler
Anfang 2001 Im August 2000 stellten Gerd Hoffmann und Matthias Liebholdt den
Mitgliedern des Bergedorfer Bürgerverein sowie zahlreichen Gästen
den vom Bürgerverein für die Stadtteil-Werbung konzipierten
neuen Bergedorf-Führer vor. Diese werbefreie Broschüre
informiert in 10 illustrierten Kapiteln über das besuchenswerte Stadt-
und Landgebiet. Von der Auflage (6000 Ex.) wurden etliche Exemplare auch
an Vereine und Institutionen der Metropolregion verschickt, um z.B. auf
diesem Wege Bergedorf für Tagesausflügler bekannter zu machen. Im Aug. 2000 geben sich die Ochsenwerder eine eigene Flagge
mit dreiteiligem Wappen. Am 19.9.2000 beschloss der HH Senat: die "Borghorster
Elblandschaft" wird Hamburgs 28. Naturschutzgebiet und besteht
aus den Flächen: Altengammer Elbwiesen, Borghorster Brack und Borghorster
Dünen mit Elbwiesen. In dem neuen NSG (=225 ha) wachsen 89 Pflanzenarten,
die auf der Hamburger Roten Liste stehen. Im Brack leben gefährdete
Fischarten wie Schlammpeitzger und Steinbeißer... Am 23.9.2000 erschien in der bz ein Artikel über eine über
den Boberger Dünen 1945 abgestürzte "Me 262",
dem ersten Düsenjäger. Der Pilot hieß Willi Strübing
und wohnte in Bergedorf ....mehr im Artikel: Zum 15.10.2000 wurde in Neuallermöhe-West der "Sportplatz 2000" in "Wilhelm-Stille-Sportplatz" umbenannt. Am 24.11. 2000 fand die offizielle Gründungsfeier zur Fusion der beiden Bergedorfer Krankenhäuser statt; neuer Name "Bethesda -Allgemeines Krankenhaus Bergedorf". Geplant ist -bis Frühjahr 2003- bei Bethesda eine Erweiterung. Am 25.11.2000 eröffnete ein neuer Wochenmarkt am Fleetplatz
in Neuallermöhe-West. 24 Händler haben jetzt Platz um hier
beim S-Bahnhof Allermöhe am sonnabends ihre Warten anzubieten; ggf.
läßt sich die Zahl auf 48 erhöhen.Die Prognosen für
diesen Wochenmarkt sind gut, denn schließlich können hier etwa
10.000 Menschen aus Neuallermöhe mit frischen Produkten versorgt
werden. Am 29.11.2000 erschien mit 24 Seiten Umfang die letzte Ausgabe der "Bergedorfer Rundschau" (gegr. 1984). Sie erschien immer mittwochs, angegebene Auflage 51.800 Exemplare. Geschäftsführer: Ricardo Viebranz; Satz: Kurt Viebranz Verlag /Schwarzenbek; Druck: Bergedorfer Buchdruckerei Ed.Wagner. Am 3.12.2000 fand die Einweihung des nach einem Brand im Vorjahr
wieder aufgebauten Gebäudes "Haus Christo" neben
dem Haus der Christopherusgemeinde Bergedorf-West statt. |
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2001 |
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Am 22.1.2001 verlieh der Zentralausschuss Hamburgischer Bürgervereine an den 2. Vors. des Bergedorfer Bürgervereins,
Gerd Hoffmann, den Portugaleser „Bürger danken“. Am 8.1.2001 fand vor der Bergedorfer Kirche eine größere Kundgebung gegen rechte Gewalt statt. Veranstalter war das neu gegründete Rathaus-Bündnis. 700 Teilnehmer gedachten der Opfer des NS-Regimes, Redner plädierten für ein neues Miteinander. Am 16.2.2001 wurde erstmalig der “Bergedorfer Bürgerpreis” ausgelobt. Gestiftet von der Volksbank und der Bergedorfer Zeitung. Die diesmal gemeinsamen Preisträger sind Reimer Trede (musikalisches Engagement bei den Häftlingen Neuengammes) und Heinrich Kaiser (bringt seit Jahren Hilfsgüter zu Menschen in Dubno/Ukraine).
Am 25.3.2001 wird das Ökumenische Gemeindezentrum “Feste Burg“ an der Otto-Grot-Straße in Neuallermöhe-West
durch Bischöfin Jepsen und Weihbischof Jaschke eingeweiht.
Am 4.4.2001 ist das Bergedorfer Schloss knapp einer kleineren Katastrophe entgangen: der große Schornstein neigte sich plötzlich zur Seite,
als die Dachdecker bei der Arbeitsvorbereitung waren. Das Museum wurde schnell evakuiert und mit Hilfe von zwei großen Auto-Telekränen
der rund 2 Tonnen schwere Schornsteinteil entfernt. Am 22.4.2001 weiht die Griechische Gemeinde ihr neuen Gemeindezentrum an der Marnitzstraße ein; es ist die ehemalige Friedhofskapelle bei der Erlöserkirche Lohbrügge.
Am 26.4.2001 stellte Propst Konrad Lindemann in der Hamburger Rathauspassage (Räumlichkeiten entstanden auf Initiative der Diakonie)
einen kleinen illustrierten Kirchen-Führer für die 15 Stadt- und Landkirchen im Osten Hamburgs vor.
Konzipiert hatte ihn Gerd Hoffmann, der schon seit den 1970er-Jahren etliche baugeschichtliche Veröffentlichungen für diese Kirchen erstellte.
Am 3.5.2001 hörte die 18-jährige Amtszeit der Bergedorfer Bezirksamtsleiterín Christine Steinert (SPD, 61 Jahre) auf.
Als neuer Bezirksamtsleiter wurde Dr. Christoph Krupp (SPD, 41 Jahre) von Senatorin Lore Marie Peschel-Gutzeit vereidigt.
Am 23.6.2001 starb der langjährige Deichvogt Hans-Heinrich Wobbe.
Redakteur Peter von Essen hat ihm folgenden Artikel gewidmet:
Am 24.8.2001 begannen in Bergedorf die Veranstaltungen zum 100.Todestag von Friedrich Chrysander (gest. 3.9.1901) mit Ausstellung und Konzerten.
Aus diesem Anlass stellte der Bergedorfer Bürgerverein von 1847 am 3.9.2001 eine grüne Info-Tafel vor seinem alten Grundstück auf.
Mit Unterstützung des Bezirksamtes und eines Kirchwerder Rosenzüchters wurde noch extra angelegtes Rosenbeet vor Chrysanderstraße 88 angelegt. Am 29. Juni 2001 wurden 127 Patienten vom Krankenhaus Bethesda ins rund 500 m entfernte AK Bergedorf verlegt. Dort standen extra aufgebaute Wohncontainer! Grund sind Umbauarbeiten im Bethesda für die Fusion beider Häuser.
Im September 2001 wurden weitere Gedenkfahnen mit den Namen von 22.460 Menschen dem Dokumentenhaus des ehemaligen KZ Neuengamme übergeben.
Schon 1995 hatte der Düsseldorfer Künstler Thomas Schütte das Dokumentenhaus umgestaltet und mit ersten Namens-Fahnen versehen.
Die neuen Nesselfahnen erinnern an die bekannten und unbekannten Opfer. Am 25.10.2001 abends Brand in der Lagerhalle der Stuhlrohrfabrik Bernd Sievers. 150 Feuerwehrleute waren im Einsatz, Wasser wurde auch aus dem Schleusengraben hochgepumpt. Das ist der 2. Brand in dem Verkaufsbereich innerhalb von 3 Monaten. Brandstiftung wird vermutet.
Nachdem am 17.11.2001 schon das reetgedeckte Kleinkate Curslacker Deich 157 abgebrannt war (Brandstiftung),
brannte am 20.11.2001 das 1980 neu Hufnerhaus “Grashof“ (eigentlich 442 Jahre alt), Curslacker Deich 136, total ab.
Diese Zeichnung von Wolfgang Götze zeigt den alten Grashof im Jahre 1976; also vor dem Umbau für eine Neunutzung.
Am 21.11.2001 erklärt der neue Hamburger Senat (vertreten durch die Senatoren Rudolf Lange/FDP und Robert Kusch/CDU) dass die KZ Gedenkstätte in Neuengamme
doch ausgebaut und die Justizvollzugsanstalt verlegt wird. Der CDU-Schill-FDP-Senat gibt, u.a. nach Gesprächen mit den Opferverbänden und starkem Bürgerprotest,
damit die ersten Pläne auf, hier die JVA zu erhalten. - Auf dem heutigen Gelände der Gedenkstätte steht, als Hinweis, noch ein Mauerrest der ehem. Justizvollzugsanstalt. Am 17.12.2001 werden an die Bevölkerung die „Euro-Start-Kids“ mit den ab 1.1.2002 gelten Münzen ausgegeben. Für 20,- alte DM erhielt man 10,23 EUR in einem Plastikbeutel. |
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2002 |
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Anfang 2002 stehen in den Vier- und Marschlanden 25 Windkraftanlagen.
Die älteste steht jetzt seit 1991 in Ochsenwerder und erzeugt 150 kw, Nabenhöhe 33 m. Sie erzeugte z.B. im Orkan-Febr.-2002 = 34.000 Kilowattstunden;
normal wären 21.000. Die modernen 600-kw-Anlagen in Ochsenwerder (bis 70 m hoch) erzeugten z. B. 190.000 kw gegenüber Febr.-Durchschnitt von 134.000 kw.
Im Jahre 2002 erschien die Verfassung der Freien und Hansestadt Hamburg in plattdeutscher Sprache.
Die kleine Broschüre gibt u.a. es in der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg. Ab 1.1.2002 gilt der neue EURO als gesetzliches Zahlungsmittel in Deutschland und weiteren zahlreichen Ländern Europas. Beim Besuch anderer Länder braucht man z.B. jetzt nicht mehr sein Geld umzutauschen. DM-Restbestände können weiterhin bei den Landesbanken in Euros getauscht werden.
Ende April 2002 übergab der Bergedorfer Bürgerverein an den Verein der Riepenburger Windmühle eine Spende.
Dort war man dabei Gelder zur Finanzierung der neuen Galerie-Türen zusammen zu bekommen.
Erstmals im Juni 2002 gab es für Bergedorf-Besucher in dem bezirklichen Schaukasten am Serrahn-Hafenanleger einen illustrierten Stadtplan.
Der Bürgerverein stiftete den Übersichtsplan, der dann im Sommerhalbjahr 2003 nochmals hing.
Leider standen immer wieder Restaurant-Gestühl vor dem Plan. So wurde das Projekt - nach einem Neuversuch in 2010 - nicht weiter verfolgt.
Im Juni 2002 startet der Bergedorfer Bürgerverein sein ehrenamtliches Projekt: Unsere neue touristisch orientierte Internetseite stellt den Bezirk vor.
So beginnt die Erstellung von www.bergedorf-info.de und wird Ende 2002 ins Netz gestellt.
Beim Neujahrsempfang 2003 im Bergedorfer Rathaus berichtete Jürgen Hillmer (1. Vors. des BBV) über dieses moderne BBV-Projekt,
das auch neue Besucherkreise ansprechen wird. - Zwischenzeitlich wurde der Auftritt aktualisiert und weitere Bergedorfer Stadtteil-Seiten konzipiert.
Siehe dazu u.a. www.bergedorfer-buergerverein.de und
www.bergedorf-museum.de
Am 14.6.2002 wurde der neu ausgeschilderte Elberadweg Dresden-Cuxhaven eingeweiht.
Die Gruppe von 20 Radlern kam von Hoopte und traf in Zollenspieker ein, dann ging es weiter über Kirchwerder-Ochsenwerder.
Am 17.6.2002 erfuhren die Penndorf - Mitarbeiter: das Stammhaus wird zum 31.12.2002 geschlossen;
alle 120 Mitarbeiter erhalten die Kündigung (nicht vor 30.9.2002 / letzte gehen erst im Febr. 2003),
vorerst geht der Verkauf wie gewohnt weiter - Großteil der Belegschaft ist zu alt für neue Jobs. Am 29.6.2002 wurde in Neuengamme das christliche Alten- und Pflegeheim „Talita Kum“ mit zuerst vier Altenwohnungen eingeweiht. Es befindet sich, initiiiert von Siegfried Harden, in der alten Schule im Neuengammer Hausdeich; im Dorfzentrum und in der Nähe der Kirche.
Im Sommerhalbjahr 2002 hält erstmals eine Herde Schafe und Ziegen den Bewuchs in der Boberger Niederung kurz.
Am 1.8.2002 eröffneten die Möbelfirma IKEA und BAUHAUS in Moorfleet-Feldhofe ihre großen Häuser. Im September 2002 stießen Tiefbauarbeiter bei Vorarbeiten zur Sachsentor-Neugestaltung (in 2003 neues Pflaster, neue Lampen etc.) an der alten Blickgrabenstelle auf Findlinge, die zum ehem. Sachsen-Tor gehörten. Das Tor nach Sachsen stand hier bis 1846 und danach in Höhe von „Schüttfort“ und ein Tor nach Holstein stand bei westl. der Kirche und später am Serrahn-Wehr. Die gefundenen Steine des Sachsen-Tor wurden auf dem Bauhof - ggf. zur späteren Verwendung - eingelagert.
Am 27.9.2002 wird in der Serrahnstraße, im ehemaligen Haus von Gummi-Wegner, das Gewerkschaftszentrum eingeweiht.
Im Oktber 2002 ist klar, Hamburg hat für den geplanten neuen ZOB 12,5 Mill. EUR für eine öffentl. Finanzierung zugesagt.
Er soll auf einen verbreiterten Bahndamm hochgelegt werden und die Busse per Rampen von Alte Holstenstraße
bzw. B5 / Weidenbaumsweg hochfahren... |
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2003 |
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Im ersten Halbjahr 2003 wird die Bergedorfer Buchdruckerei am Curslacker Neuer Deich ihre Rotationsmaschinen stilllegen. Die vorhandene Maschine ist fast 20 Jahre alt und kann nicht mehr wirtschaftlich betrieben werden. Bergedorfer Zeitung, Lauenburgische Landeszeitung, Bille-Wochenblatt, Wochenblatt für Geesthacht, Schwarzenbek und Lauenburg werden dann bei der “Kieler Zeitung GmbH” gedruckt und hierher angeliefert. Im Februar 2003 beginnen in Altengamme die vorbereitenden Arbeiten für 2,1 km Deichneubau entlang des Borghorster und Altengammer Hauptdeiches. Fertig erst Oktober 2004, da nur außerhalb der Sturmflutperioden (April-Oktober) gearbeitet werden kann.
Am 13.3.2003 beginnen die Vorarbeiten zur Umgestaltung der Fußgängerzone Sachsentor.
Am 16.5.2003, nach sechsmonatiger Umbauphase, eröffnet Möbel-Marks wieder sein neues Möbelhaus am Mohnhof.
Die große Glasfront wird zum „Hingucker“.
Die Firma Marks ist seit Anfang der 1950er-Jahre Mitglied im Bergedorfer Bürgerverein. Im September 2003 wurde auf einem Acker in Ochsenwerder die Wrackreste einer im II.Weltkrieg hier abgestürzten “Ju 88 C-6” gefunden und nebst sterbliche Überreste des Piloten und Restmunition geborgen. Ermittelt konnte werden: Pilot Hans H. war 28 Jahre alt, Absturz am 3. auf den 4. November 1943, seine Witwe (81 Jahre) lebt noch in Neuruppin.
Am 7.9.2003 zeigen 39 internationale Künstler auf dem Gelände Vorderdeich 15 ihre Arbeiten.
Die Ausstellung, in der Nähe der Windmühle, hat den Titel „Skulpturenlandschaft Reitbrook“. Ab 14.10.2003 ist auf der vom Bergedorfer Bürgerverein betriebenen
Internetseite www.bergedorf-info.de
erstmals die Melodie des von Elisabeth Thomann 1913 geschriebenen
Bergedorf-Lieds zu hören. Am gleichen Tag (14.10.2003) stellt das Internet-Team des Bürgervereins auch als Erweiterung des ersten Internetauftritts www.bergedorf-tourismus.de vor. Hier findet man u.a. ein "Bergedorf A-Z" und eine illustrierte Auflistung vieler gastronomischer Betriebe. Am 31.10.2003 Eröffnung des "Bibelgarten" bei der Erlöserkirche. Die Gartenbauabteilung hatte eine Auswahl von Sträuchern, Büschen und Blumen, die in der Bibel vorkommen, gepflanzt. Die Pflege werden Gemeindemitglieder übernehmen. Als erster Baum war ein Judasbaum gepflanzt. 8.Oktober 2003, nur gut 3 Monate nach der Einweihung und Erstbelegung
der Justizvollzugsanstalt Billwerder ist ein Häftling aus
dem neuen Gefängnis entkommen. Im November 2003 wird im Eichbaumsee Aluminiumsulfat eingesetzt, um die jährliche Blaualgen-Plage einzudämmen. Die 115 Tonnen Aluminiumsulfat werden in mehreren Bootsfahrten auf das Wasser gesprüht, sinken zum Boden und vernichten dort die Algen. Im Sommer haben die Badegäste dann wieder freie Sicht. Am 24.11.2003 fusionierten die "Wirtschaftliche Vereinigung" und die "City-Partner" zur "Wirtschaft- und Stadtmarketing für die Region Bergedorf (WSB)"; unter Leitung von Norbert Deiters und Rolf Eggert. Vom 24.11.- 23.12. 2003 findet im Bergedorfer Zentrum wieder der
traditionelle Weihnachtsmarkt statt. 49 Beschicker (Glühwein,
Karussels, Bratwürste, aber kaum noch weihnachtl. Kunsthandwerk )
haben ihre Stände aufgebaut. |
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2004 |
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2004 beförderte die VHH mit rund 390 Busse und mehr als 50 Millionen Fahrgäste (tägl. fast 140.000). Die VHH hat mit ihren Töchtern zusammen rund 1000 Mitarbeiter. Neben dem Betriebshof in Bergedorf gibt es noch weitere in Glinde, Quickborn, Ahrensburg und Neumünster, dazu Betriebsstellen in Geesthacht, Lauenburg + Rahlstedt.
Am 1.2.2004 lief die ”Kogge” im Serrahn-Hafen voll Wasser; seit Sommer 2003 stand das Schiffsrestaurant leer.
Trotz Pumpversuche im Februar schwamm sie nicht wieder auf und wurde im März vor Ort abgewrackt.
Im Februar 2004 überreicht der Bergedorfer Bürgerverein eine 750,- EUR-Spende an den Vorsitzenden des Vereins „Hospiz in Bergedorf e.V.“.
Der Betrag ist der Erlös des BBV aus dem Kuchen- und Punschverkauf des letzten „Sterntalertages“.
Dieser findet seit Jahren am Sonnabend vor dem 1. Advent vor der Bergedorfer Kirche statt.
Am 2.3.2004 war es soweit: die ersten neuen Leuchtfliesen am Bergedorfer Markt wurden angeschaltet;
ihr geplantes sog. blaues Licht strahlte eher weiß.
136 Sponsoren hatten für das blaue LED-Leuchtfliesenlicht 52.617 von benötigten 80.000 EUR gestiftet.
Verlegt wurden 54 quadratische Fliesen, 20 längliche Streifen und 13 kleinere Fliesen. Die LED-Leuchtfliesen
(eine Idee der Architekten + gefördert durch Bezirksamtsleiter Krupp) sollen täglich von Beginn der Dämmerung bis Mitternacht leuchten
und damit Teil der Attraktivitätssteigerung der neu gestalteten Fußgängerzone sein.
Aber nun fehlt dem Bezirk ein Sponsor für die laufenden Lichtkosten (500 EUR / Jahr).
Am 4.4.2004 erhielt der Marktplatz in Bergedorf-West den Namen „Werner-Neben-Platz“.
Im April 2004 wird auf dem neuen Bergedorfer Markt als Begrünung ein 20 Jahre alter und ca. 8 m hoher Spitzahorn gepflanzt.
Die noch bei der Apotheke stehenden Bäume sollen in den kommenden Jahren gefällt werden.
Am 27.4.2004 wurde der muslimische Bestattungen vorgesehene Bereich auf dem Bergedorfer Friedhof durch Bürgermeister Ole von Beust
und den stellv. türkischen Generalkonsul Erdogan Odabas eingeweiht.
Auf der Fläche können die Muslime ihre Angehörigen nach eigenen kulturellen Riten bestatten.
Im Juli 2004 erhält dieser Anlage noch einen großen chinesischen Granitstein
(gelb, 2 m lang, 1 m breit, 0,8 m hoch) zur Aufbahrung der Leichen, bevor sie in das Grab gelegt werden.
Im Mai 2004 bittet das Bezirksamt örtliche Firmen und Institutionen um Unterstützung, damit die www.bergedorf.de
zum offiziellen Internet-Auftritt des Bezirkes wird.
Weiter soll ein Beirat gegründet werden, der dann die Inhalte technisch und redaktionell betreut:
Am 19./20.6.2004 fand im Rieck-Haus, dem Vierländer Freilichtmuseum in Curslack, das erste große Erdbeerfest statt.
Ein Gratis-Shattlebus für zwischen dem Bergedorfer ZOB und dem Veranstaltungsort. Am 21.8.2004 findet der große Umzug des AK-Krankenhauses nach dem Glindersweg, dem neuen Standort des erweiterten “Bethesda - Allgemeines Krankenhaus Bergedorf”, statt. Damit steht, lt. FHH, dem Verkauf des alten Krankenhausgelände des AK-Bergedorf nichts mehr im Wege.
Am 26.9.2004 eröffnet das Künstlerehepaar Petra und Norbert Jäger einen Skulpturenpark, der sich längs der Schulenbrooksbek,
vom Rathauspark bis zur Sternwarte entlang zieht.
In der Anfangszeit standen hier 40 Objekte von 25 europäischen Künstlern.
Im Oktober 2004 erscheinen im Hamburger Abendblatt und in der bz Artikel, die erwähnen, dass das ECE auch gerne
im Osten Hamburgs eins ihrer Einkaufszentren errichten möchte. Siehe dazu den bz-Artikel vom 5.10.2004:
Am 1.11.2004 wird der Neubau des Curslacker Grundwasserwerks nach zweijähriger Bauzeit in Betrieb genommen.
Der Altbau aus den 1920er-Jahren wird nun abgerissen. |
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2005 |
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Der für den 9.1.2005 vorgesehene traditionelle Neujahrsempfang von Bergedorfer Bürgerverein und Bezirksamt im Bergedorfer Rathaus wurde wegen der Flutkatastrophe in Südasien und ihrer großen Opferzahl kurzfristig abgesagt. Die Gelder wurden gespendet.
Vom 21.2. bis 5.3.2005 zeigte das CCB im Rahmen eine Ausstellung in Postern und Modellen,
wie das Gebiet zwischen Schleusengraben und Bahnhof nach dem Umbau aussehen soll.
Am 23.2.2005 wurde an die Stadt Hamburg der offizielle Antrag gestellt um,
das Sachsentor und Umgebung zum ersten „Business Improvement District“ (BID)
Deutschlands - mit finanzieller Beteiligung aller anliegenden Grundeigentümer - zur „Shopping-Meile Sachsentor“ zu entwickeln.
Am 31.3.2005 begann der Abriss der alten Schwimmhalle (siehe Bild) des Bille-Bads am Schillerufer / Ernst-Mantius-Straße.
Ein neues Bad soll gegenüber der Schillerufer-Grünanlages gebaut werden.
Ab Mai 2005 ist auf der vom Bergedorfer Bürgerverein betriebenen Internetseite www.bergedorf-info.de
unter „Museen und mehr“ erstmals das Bergedorfer Schloss als 3-D-Präsentation zu sehen.
Das 3-D-Schlossmodell erstellte der Landesbetrieb für Geoinformation und Vermessung.
Zur Betrachtung und Drehung des Modells wird mind. Acrobat 7 benötigt.
Am 18.6.2005 feierten das „Museum für Bergedorf und die Vierlande“,
der „Bergedorfer Bürgerverein von 1847“ und viele Gäste „50 Jahre Heimatsammlung im Schloss“.
So bildete die 1953 vom Bürgerverein an die Stadt übergebenen Heimatsammlung (sie stammt von 1893) den Grundstock des 1955 neu eröffneten Museums im Schloss.
Am 7.8.2005 wurde das neue Bille-Bad (Hallenbad mit Außenbecken etc.) durch Senator Dr. Michael Freytag (CDU) eröffnet.
Zugang für Fußgänger über Schillerufer; PkWs fahren über Reetwerder in eine Tiefgarage.
Am 28.9.2005 fand die Enthüllung des Denkmals der Bronzebüste für Johann Ad. Hasse vorm Hasse-Haus statt.
Die Büste fertigte die Künstlerin Gisela Varzandeh.
Im Oktober 2005 werden weitere neue Pläne für die Neubebauung zwischen Bahnhof und Schleusengraben veröffentlicht.
Sie zeigen die Lage der Neubauten und der veränderten Straßenführung und den ZOB auf dem Bahndamm.
Am 2.11.2005 eröffnet das neue Parkhaus an der Bergedorfer Straße,
es hält in mehren Etagen 400 Auto-Stellplätze, am Vormittag vorrangig für HVV-Karteninhaber, bereit. Am 9.12.2005 gibt der Baumarkt Behr (nach 185 Jahren) sein Geschäft am Curslacker Neuen Deich 16 auf. Es war Anfang der 1970er-Jahre vom Kupferhof (CCB-Fläche) hierher verlegt hier neu aufgebaut worden. Ende 2005 lebten im Bezirk Bergedorf 118.252 Einwohner.Mehr Statistik unter www.statistik-nord.de |
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2006 |
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Am 6.2.2006 weiht Justizsenator Roger Kusch (CDU) das neue Hochsicherheitsgefängnis in Billwerder ein. Am 6.2.2006 wird der im Bergedorf Gleisdreieck ansässige grafische Betrieb „Falck Stadtplan“ nach Wittingen / Niedersachsen verlegt. Der Betrieb hier schließt, da die digitale Bearbeitung und Erstellung von Karten andere Arbeitsschritte hat.
Im März 2006 erscheint auf der Internetseite www.bergedorf-info.de ein kleiner Bergedorf-Film.
Der in Wentorf wohnende Geologe Dr. Karl Wüstenhagen hatte ihn in 2005 erstellt und dem Bergedorfer Bürgerverein für seine Internetseite zur Verfügung gestellt.
Hier die Window-Media-Datei des verkleinerte Films; läuft nicht mit allen Betrachtern. Am 27.3.2006 richtet ein Tornado mit mehr als Orkanstärke beiderseits des Hofschläger Deichs bis nach Tatenberg in etlichen Gartenbaubetrieben erhebliche Schäden an; zerstörte Glasflächen, Dächer und Stromleitungen.
Am 19.5.2006 begann neben Vorderdeich 15 ein sog. Wiederaufbau des zwischengelagerten historischen Materials des aber 1983 neu errichteten „Zeyn-Speichers“
vom Kupferhof. Geplant ist hier in Reitbrook ein Künstlerdorf - Sechs Jahre später (September 2012) steht immer noch nur das Fachwerkgerippe;
zwischenzeitlich aber eingedeckt.
Am 15.6.2006 fand die Einweihung „Herzog-Carl-Friedrich-Platzes“auf der Lohbrügger Bahnseite der Alten Holstenstraße statt.
Hier erhielt der alte dänische Grenzstein, der bis vor einigen Jahren in der Bahndamm-Mauer eingebaut war, einen besseren Platz.
Am 25.9.2006 widmete die Bergedorfer Zeitung dem letzten Bauernhaus Lohbrügges einen Artikel:
Am 30.10.2006 begann der Abriss des lang gestreckten Nebengebäudes des Rathauses (als Stadtbücherei 1938 errichtet),
da an dieser Stelle ein neuer Rathaus-Erweiterungsbau errichtet werden soll. Im Oktober 2006 werden die ehemaligen VW-Wiegmann / Autohaus Kath-Hallen abgerissen, um Platz für das CCB-Fachmarktzentrum zu schaffen. Im November folgt der Abriss der Gebäude (an der Stuhlrohrstraße) von Möbel Koss und der türkischen Gemeinde. Seit Oktober 2006 fährt ein silberner VHH-Buss mit Bergedorfer-Werbemotiven (farbigen Zeichnungen): Zollenspieker Fährhaus, Sternwarte, Hufnerhaus, St. Petri + Pauli-Kirche, Bergedorfer Windmühle,usw.. Die Aktion wurde von der WSB finanziert.
Am 17.12.2006 ist Hermann Struß aus Altengamme einer der Teilnehmer der NDR-3-Ratesendung „Leuchte des Nordens“. Zum Jahresende 2006 schließt auch - nach 105 Jahren - das Kunsthaus Menzel vom Mohnhof 10. 1901 war es von Hermann Menzel in Hamburg als Glaserei gegründet; letzter Inhaber war (ab 1984) Egon Drews. |
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2007 |
Am 24.2.2007 eröffnet an der Kreuzung Bergedorfer Straße / Sander Damm die vom Brookdeich hierher verlegte TÜV- und Kfz-Zulassungsstelle ihre neue
Prüf- und Dienststellenräume. Nebenan steht auch eine neue Tankstelle.
Am 16.4.2007 bittet die Anliegerinitiative der im Umbau befindenden Wentorfer Straße Hamburgs Bürgermeister Ole von Beust,
sich für den Erhalt von 28 alten Linden einzusetzen. Laut bz vom 3.5.2007: Bergedorfs CCB ist verkauft. Der Fonds gibt das Einkaufszentrum jetzt an Fundus. So sind das in Bau befindliche Fachmarktzentrum, das geplante neue ZOB-Parkhaus, die CCB-Erweiterung und das vorhandene CCB-Einkaufszentrum jetzt vereint.
Mit Datum 4.5.2007 ist das Ende des „Skulpturenpark Reitbrook“ da.
Fast alle hinter Vorderdeich 15 aufgestellten Kunstwerke gehen an die Aussteller zurück.
Ab 6.5.2007 begeht Lohbrügge mit Veranstaltungen und einem großen Umzug am 28.6. sein Fest „750 Jahre Lohbrügge“.
Die Veranstaltungswiese befindet sich im Grünen Zentrum von Lohbrügge-Nord. Am 15.5.2007 wird eine amerikanische 500-lbs-Fliegerbombe aus der Gose-Elbe geborgen und entschärft.
Im Mai 2007 erschien in der Bergedorfer Zeitung eine Luftbilder-Serie, in der Segelflieger Holger Weitzel einigen älteren Luftaufnahmen
aus dem von Gerd Hoffmann konzipierten Buch „Hamburg-Bergedorf aus der Luft / 1955-1967“
hierin jetzt von ihm neu fotografierte Luftaufnahmen gegenüber stellt.
Das alte Bildmaterial hatte der Bergedorfer Bürgerverein 2004 erworben und für ein Buch und eine CD-ROM aufbereiten lassen.
Am 12.7.2007 begannen die Bauarbeiten für den neuen ZOB am Bergedorfer Bahnhof. Ab 1.9.2007 ist der „Eichbaum See“ im Wasserpark-Dove-Elbe für erst einmal für 2 Jahre für Badende gesperrt; er hatte erhöhte ph-Werte.
Ab 18.9.2007 begann der Abriss der ersten Bahnhof-Bauten;
zuerst mit den Nebengebäuden. Dabei wurde u.a. auch die Gedenktafel 1914-1918 sowie die Wappentafel von 1937 ausgebaut.
Der Betrieb des DB+S-Bahnhofs Bergedorf geht ungestört weiter.
Diese Bildmontage zeigt den S-Bahnhof Bergedorf mit dem ZOB am 6.10.2007:
Am 14.10.2007 übergaben der Bergedorfer Bürgerverein und die Gemeinde Börnsen den von ihnen gemeinsam ausgeschilderten
„Natur- und Geschichtspfad Bergedorf-Börnsen“
der Öffentlichkeit. Er führt von der Sternwarte, über Schorrhöhe, Teile des Friedhofs und den Wandeerweg nach Börnsen-Dorf.
Einige Tage später (am 19.10.2007) wurde im Schlossgarten in einer der Nischen im alten Verteidigungswall,
bei der Brücke zur Rollschuhbahn, eine Info-Tafel zum hier eingebauten ehemaligen Grenz- und Opferstein Verlo-Stein gesetzt. |
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2008 |
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Am 29.1.2008 wird für die Mittlere Bille in Lohbrügge zwecks notwendiger Frischwasserzufuhr ein neues Zuleitungssystem in Betrieb genommen. Als „Mittlere Bille“ wird das Stück am Bille-Wanderweg zwischen Bergedorfer Straße/ Sander Damm und Heckkatenweg bzw. Ladenbeker Furtweg bezeichnet.
Am 29.2.2008 wird das neue CCB-Fachmarktzentrum auf der südlichen Seite der umgebauten Bergedorfer Straße eröffnet.
Mit Datum 7.3.2008 verlieh Kulturstaatsminister Bernd Neumann (CDU) der Hamburger Sternwarte auf dem Gojenberg den
Titel „Kulturdenkmal von nationalem Rang“.
Am 30./31.3.2008 zeigt der Bergedorfer Bürgerverein auf seinem Stand bei den „Bergedorfer Bautagen“ einen sog. 3-D-Modellflug
über das Gebiet zwischen Vierlandenstraße und ZOB. Er ergänzt - auf moderne Art - die zahlreichen Stadtteil-Informationen, die der Bürgerverein;
die bz berichtet im Juni 2008 darüber.
Mit dem Abriss der ZOB-Anlage erhalten zahlreiche Buslinien zum Sommerfahrplan 2008 auf beiden Seiten des S-Bahnhofs bzw. unter der Bahnbrücke neue Haltestellen.
So fahren - für die Übergangszeit bis der ZOB auf dem Bahndamm fertig ist -
jetzt auch einige Busse durch die verkehrsberuhigte Alte Holstenstraße zwischen Serrahn und Kirche:
Ab 1.4.2008 finden die große Straßenbauarbeiten zwischen Schleusengraben und Bahndamm für die Neuschaffung eines Bahnhofvorplatzes
nebst CCB-Erweiterungen und hochgelegte ZOB statt.
Die Bergedorfer Straße wurde teilweise aufgenommen (Bild vom 16.6.2008) und je Richtung einspurig, der alte ZOB und der Bahnhof (Bild vom 25.7.2008) werden abgerissen,
der Bahndamm wird verbreitert.
Am 14.4.2008 wurden im Bergedorfer Gehölz fünf 140 Jahre Eichen gefällt.
Die Stämme erhält der Förderverein „Vierländer Ewer“ kostenlos, als Material für ihren späteren Ewer-Nachbau.
Baustelle: eine Schwimmponton im Serrahn. Das Bild zeigt den Ewer mit Stand 12.5.2012.
Am 7.5.2008 wurde aus Anlass des 175. Geburtstages des Komponisten Johannes Brahms (1833-1897) ein Gedenkstein vorm Schloss enthüllt;
die Idee stammte von Horst Zapf. Das bronzene Relief auf dem Stein wurde von der Bergedorfer Metallgießerei Josef Ritter gefertigt und
zeigt den 13-jährigen bei einem Konzert im Bergedorfer Hotel Bellevue (ehemals am Ende des Reinbeker Wegs gelegen).
Seit 2010 liegt der Gedenkstein mit Rosenbeet am Weg zwischen Schloss und Kaiser-Wilhelm-Platz. Am 28.6.2008 schließt nach 35 Jahren das alte CCB-Parkhaus (Einfahrt über Weidenbaumsweg > Serrahnstraße). Es wird dann ab 20.10.2008 abgerissen, um Platz für den weiteren CCB-Bauabschnitt zu schaffen.
Am 14.9.2008 fand bei der St.-Michaelis-Kirche in Hamburg der erste „Vierländer Michelmarkt“ statt.
Organisiert vom „Vierländerpaar“ Margot und Hans-Otto Lange aus Neuengamme.
Am 1.10.2008 wird die an der Südecke des CCB-Fachmarktes errichtete Moschee
an den „Verein der Türkischen-Islamischen Gemeinde Bergedorf“ eingeweiht. 3.10.2008: Jetzt wird die Lohbrügger „Alte Holstenstraße“ zum zweiten Bergedorfer BID. Mehr dazu siehe: www.bid-alte-holstenstrasse.de |
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2009 |
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Im Januar 2009 wird das seit rund 30 Jahren im Wentorfer Teil des Bergedorfer Gehölzes gelegene
und von vielen Besuchern und Ausflüglern gern besuchte Wildschweingehege aufgelöst. Ab 26.1.2009 verschönern Graffiti-Sprayer vom Jugendtreff am Billebogen im Auftrag des Bezirks den neuen Fußgängertunnel der Chrysanderstraße.
Bei der Reisemesse Anfang Februar 2009 in den Hamburger Messehallen war der Bergedorfer Tourismusarbeitskreis des WSB
erstmals mit einem eigenen Stand vertreten.
Am 11.3.2009 begann das Eindrücken von 300 sog. Atlas-Pfählen (von je 13 m Länge) die Arbeiten für den CCB-Neubau.
Paralle dazu fanden die Arbeiten zur Sicherung des Bahndamms statt, der verbreitert später den ZOB aufnehmen soll.
Im April 2009 hat, auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhof,
das Alten- und Pflegeheim Elim den Betrieb aufgenommen.
Zur Ausschmückung der Flure und Treffpunkte wurden alte Photos aus Bergedorf-Lohbrügge sowie den Vier- und Marschländen.
Am 13.5.2009 berichtet die bz über den ersten Spatenstich für den Bau der CCB-Erweiterung auf dem ehemaligen ZOB-Gelände. Am 30.5.2009 schloss - nach 90 Jahren - das von Konditor Ulrich
Homann und Juliane Homann, geb. Knoke, betriebene "Café
Knoke"in der Wentorfer Straße 8. Es war das letzte Bergedorfer
Tradionscafé. Am 30.6.2009 bewilligt der Hamburger Senat weitere 16,8 Mill. EUR für den Bau des neuen Bergedorfer ZOB.
Am 15.7.2009 wird, 7 Jahre nach Geschäftsaufgabe, der Name „penndorf“ am Kaufhaus im Sachsentor entfernt.
Der neue Investor beginnt jetzt mit dem Umbau. Am 22.7.2009 stellt der Bezirk Bergedorf 88.000,- EUR für ein örtliches Reitwege-Netz im sog. ländlichen Raum sowie 30.000,- EUR für den Start des Nachbaus eines Vierländer Ewers bereit.
Ab 30.7.2009 fanden die Umbau- und Sanierungsarbeiten für das neue Spielfeld im Billtal(-Station) statt.
Die Billwerder Firma Brauckmann + Damm erstellte eine neue Laufbahn und einen Kunstrasenplatz;
ehemals ein Grandplatz. Die Arbeiten konnten per Webcam im Internet verfolgt werden.
Seit dem 12.8.2009 sind nun auch, als weitere beachtenswerte Bergedorfer Bauten, die Grundschule Nettelnburg,
die Luisenschule und das Hansa-Gymnasium in die Hamburger Denkmalliste eingetragen. - Dazu einige geschichtliche Hinweise:
Als Nr. 18 der Denkmalliste wurde am 28.3.1922 der historische Gasthof „Stadt Hamburg“ (Sachsentor 2), als Nr. 69
dann 1928 das alte Herbergszeichen der Schmiedegesellen (damals Töpfertwiete, seit 1959 an „Stadt Hamburg“),
als Nr. 264 folgte 1942 das „Rieck-Haus“... und so ging es bis heute weiter.
Am 28.11.2009 eröffnet das Sozialkaufhaus „Petri-und-Pauli-Laden“ in Räumen der ehemaligen Tabakfabrik Rödinger,
Bergedorfer Schloßstraße, neben dem Gemeindehaus.
Zum Jahreswechsel 2009 /2010 - Bergedorf baut trotz Schneefall.
Hier zwei Bilder von der CCB-Baustelle, aufgenommen am 18.12.2009 und am 18.1.2010: |
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